Mit seiner Theorie der Gerechtigkeit löste John Rawls (1921-2002) eine Renaissance der normativen politischen Theorie aus, da sie Fragen nach der gerechten Verteilung von Gütern und Chancen wieder als eine zentrale philosophische Aufgabe ernst nahm. Es gilt als eines der einflussreichsten Werke der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts und kann nach wie vor als konstruktiver Beitrag zu aktuellen Diskussionen um Verteilungsgerechtigkeit gesehen werden. Mit seinem zweiten Hauptwerk Politischer Liberalismus hat er die Debatte eröffnet, wie wir unter Bedingungen einer pluralistischen Gesellschaft (...) auf vernünftige Weise gemeinsam leben können. Das Werk von Rawls besitzt eine zentrale Bedeutung für die politische Philosophie der Gegenwart und für angrenzende Disziplinen wie Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften oder Theologie. Das Handbuch ist das erste deutschsprachige Nachschlagewerk, welches auf dem aktuellen internationalen Forschungsstand das Gesamtwerk von Rawls in seiner Entwicklung darstellt, zentrale Begriffe erläutert und zudem die wichtigsten Referenzen und Diskussionen vorstellt. (shrink)

Religions are not only communities of faith but also of communication. Religious communication takes place vertically between human beings and a transcendent holy entity. It also occurs horizontally among individuals and groups. This is the reason why religions cannot remain unaffected by the development and the future directions of the global digital network. In view of this situation, religions experience the challenge of giving ethical answers to pressing ques-tions particularly in the field of information and com-munication technology that is at (...) the same time an important instrument for religious communication. (shrink)